á la DDR

Bis die Militärjunta in Myanmar beschloss, die Zügel etwas zu lockern, war das Land in Essenz eine sozialistische Diktatur. Das sah aus wie früher die DDR oder China unter Mao Tse-Tung, das Bert aus eigener Erfahrung noch ein klein bisschen kennt.

Alles in Händen des Staates, auch die Hotels. Gäste sind keine Kunden, die für Einkommen sorgen; nein, es sind lästige Störenfriede in der täglichen Ruhe. Das Staatshotel in Bagan was geradeaus schmierig, aber es gab nichts anderes. Und mit einem eigenen Schlafsack im Rucksack war dieses Problem beinahe vollständig zu umschiffen.

Birma Ansichtkarten

Die Postzustellung war von derselben Qualität. Wir wissen nicht, ob es bereits im Hotel, wo wir unsere Ansichtskarten abgegeben hatten, schief gelaufen war. Oder bei den Poststellen in Myanmar. Doch die Karten, die Brigitte hier am Schreiben ist, sind nie angekommen.

Burma Busses

Dass Myanmar so ein abgeschiedenes Leben führte, war auch auf der Strasse zu sehen. Wahrscheinlich waren die Einfuhrzölle auf Lastwagen sehr hoch. Die meisten großen Trucks, die herumfuhren, waren aus den 40er und 50er Jahren. Die öffentlichen Busse in der Hauptstadt Yangon waren auf Lastwagenchassis gebaut, die noch aus der Zeit des zweiten Weltkriegs stammten. Aber natürlich das Paradies für Liebhaber solcher Art Trucks!